Unser Ziel ist Ihre maximale Selbstständigkeit
Die Rehabilitation an der BDH-Klinik Elzach soll dazu beitragen, unseren Patientinnen und Patienten eine möglichst umfassende Teilhabe am gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Leben zu ermöglichen. Denn genau dies, die Einschränkung der selbstbestimmten Teilhabe an der Fülle des Lebens, ist die eigentliche und schmerzlichste Dimension von Behinderung!
Individuelle Unterstützung
Ziel unseres Handelns ist deshalb die maximale Selbstständigkeit des einzelnen Patienten im Alltag. Dazu werden Funktionsstörungen, persönliche und soziale Ressourcen sowie die individuellen Bewältigungs-Strategien jedes Einzelnen erfasst; danach arbeitet unser Rehabilitationsteam einen fachübergreifenden Rehabilitationsplan aus, welcher auf den einzelnen Patienten zugeschnitten ist und seiner ganz besonderen Lebenssituation Rechnung trägt.
Rehabilitation in unserem Haus ist mehr als nur ein Therapiebetrieb. Wir möchten, dass unsere Patientinnen und Patienten sich bei uns wohlfühlen und bieten deshalb eine Vielzahl von Annehmlichkeiten und Aktivitäten an.
Cafeteria und Kiosk
Zusätzlich zu unserem regulären Speisenangebot steht unseren Gästen eine Cafeteria zur Verfügung, in der Snacks, Kuchen und Torten sowie heiße und kalte Getränke angeboten werden. Bei schönem Wetter steht eine Sonnenterrasse zur Verfügung. Am Kiosk können Süßigkeiten, Zeitschriften, Tages- und Wochenzeitungen sowie Bücher erworben werden.
Essen und Trinken halten Leib und Seele zusammen
Für Patientinnen und Patienten einer Klinik hat Essen und Trinken, die ja bekanntlich Leib und Seele zusammenhalten, traditionell einen hohen Stellenwert. Zu Recht, wie wir finden und deshalb sehen wir unsere gute und schmackhafte Küche als Beitrag zum Wohlbefinden und zur Gesundung unserer Patienten. In unserer modernen Großküche beweisen über 20 Mitarbeitende unter Küchenchef Ralf Gizewski jeden Tag ab fünf Uhr morgens, dass das Essen in einem Krankenhaus gesund und lecker sein kann!
Wir bieten unseren Gästen im Speisesaal ein umfangreiches Frühstücksbuffet zur Selbstbedienung an. Patientinnen und Patienten mit entsprechenden Einschränkungen wird das Essen selbstverständlich am reservierten Platz, bei Bedarf auch auf den Stationen oder auf dem Zimmer serviert.
Wir bereiten alle warmen Mittagsgerichte nach dem System „Cook and Serve“ auf den Punkt gegart und in der Küche portioniert zu: an Schmackhaftigkeit und Frische nicht zu überbieten. Natürlich bieten wir auch frisch zubereitete vegetarische Menüs an. Ergänzt wird das Angebot von knackigen Salaten und stärkenden Suppen.
Regionale Qualität
Wir verwenden so wenig Fertigprodukte wie möglich – der Convenience-Grad unserer Produkte, wie es im Fachjargon heißt, liegt bei gerade einmal 30%. Das ist für eine Klinikküche ungewöhnlich niedrig.
In unserer südbadischen Heimat wird nicht nur gut gekocht (und gegessen), sondern werden auch hochwertige Lebensmittel produziert. Regionale Qualität hat deshalb für uns beim Einkauf Priorität – von den Milchprodukten der Breisgaumilch über lokale Fleisch- und Gemüsehändler bis zu den leckeren Kuchen in unserer Cafeteria, die wir von alteingesessenen Betrieben am Ort kaufen, wo Handwerk noch großgeschrieben wird.
Alles zu seiner Zeit: im Rahmen unseres regionalen Speisekonzepts legen wir Wert auf Abwechslung und Frische: Erdbeeren im Januar oder Spargel im Oktober sucht man auf unserem Speiseplan vergeblich. Stattdessen verwöhnen wir Mitarbeitende und Patienten mit Aktionswochen, bei denen wir saisonale Angebote raffiniert variieren.
Eine breite Palette von Diätformen
Ein wichtiger Vorteil, den eine „richtige“ Küche für eine Rehaklinik bringt, ist ihre Flexibilität: Wir bieten eine breite Palette verschiedener Diätformen: spezielle Zusammenstellungen für Diabetiker, cholesterin- oder eiweißreduzierte Menüs, Reduktionskost, kalium- oder salzarme Kost, verschiedene Sonderdiäten oder speziell angepasste Kostformen für Patienten mit Schluckstörungen.
Ansprechperson
„Gutes Essen hält Leib und Seele zusammen“. Aus diesem Grund hat in unserem Haus die Ernährung unserer Patienten einen hohen Stellenwert. Unser Diätassistent, Herr Jens Hübsch berät Sie in allen Fragen der Ernährung. Natürlich sind auch Einzel- oder Angehörigen-Beratungen möglich.
Unser Angebot
Mit einer gesunden Ernährung kann man seinem Körper viele unterschiedliche „Zutaten“ geben. Die Bestandteile unserer Ernährung bestimmen unsere Gesundheit, unsere Lebensqualität und unser gesamtes Wohlbefinden. Hier setzt die Arbeit unseres Ernährungsberaters an. Gemeinsam mit unseren Patienten und ihren Angehörigen erarbeiten wir zusammen ein Ernährungskonzept, welches auf die jeweiligen Bedürfnisse, Lebensumstände und medizinischen Notwendigkeiten optimal zugeschnitten ist und das auch Empfehlungen für die Ernährung zu Hause enthält.
Die Ernährungsberatung beantwortet Fragen wie: Was ist bei der Lebensmittelauswahl bei einem bestimmten Erkrankungsbild zu beachten? Wie ist eine gesunde Ernährung in einer speziellen Lebenssituation praktisch umsetzbar? Wie kann man sparsam und gleichzeitig gesund einkaufen?
Ansprechpersonen
Jens Hübsch
Ernährungsberatung
Auf allen Stationen und in allen Zimmern stehen moderne Fernsehgeräte zur Verfügung. Unsere Patienten sind eingeladen, sich bei einer Boule (auf dem hauseigenen Freiplatz) zu entspannen, durch den angrenzenden Wald zu schlendern oder auf gut markierten Spazier- und Wanderwegen die nähere Umgebung zu erkunden.
Die reizvolle und lebendige Elzacher Innenstadt liegt nur wenige Gehminuten von der Klinik entfernt. Darüber hinaus bieten wir verschiedene organisierte Gruppen an, in denen das gemeinsame Miteinander bei Gesang, Spiel, Ausflügen in die nähere Umgebung etc. im Vordergrund steht.
Im Haus finden regelmäßig Vorträge zu aktuellen oder allgemein interessierenden Themen statt. Ein Schwerpunkt liegt auf der Gesundheitsvorsorge. Auch hierzu sind alle Patienten und ihre Angehörigen herzlich eingeladen.
Eine Elzacher Besonderheit ist sicherlich der Besuchskreis, der sich aus Mitgliedern des Fördervereins zusammensetzt. Menschen aus Elzach besuchen in ihrer Freizeit vor allem solche Patientinnen und Patienten, die keine Angehörigen in der Nähe haben. Sie unternehmen mit ihnen kleinere Freizeitaktivitäten, erledigen Besorgungen in der Stadt oder unterhalten sich mit ihnen. Denn menschliche Nähe ist durch nichts zu ersetzen.