Therapie ist Teamarbeit - gerade in der neurologischen Rehabilitation und der neurologischen Frührehabilitation. An der BDH-Klinik Elzach arbeiten die Therapeuten der einzelnen Disziplinen Hand in Hand mit Ärzten und Pflegenden für einen optimalen Rehabilitationserfolg. Nach individuell ausgearbeiteten Therapieplänen erhält jeder Patient ein individuell auf seine Ressourcen und Defizite angepasstes Rehabilitationsprogramm. Interdisziplinarität ist an der BDH-Klinik Elzach kein Schlagwort, sondern gelebte Praxis.
Die Therapieziele werden in gemeinsamen ICF-orientierten Besprechungen aller am Rehaprozess Beteiligten festgelegt. In Co-Therapien arbeiten Profis unterschiedlicher Disziplinen zusammen mit einem Patienten. So kann sich zum Beispiel in der Schlucktherapie ein Physiotherapeut um die richtige Haltung kümmern, während der Schlucktherapeut darauf achtet, dass der Patient richtig schluckt.
Das Ziel der Ergotherapie ist, dass die Patienten ihren Alltag so aktiv und selbstständig wie möglich gestalten können.
In die Abteilung Sprachtherapie werden Patienten überwiesen, die durch eine Aphasie (Sprachstörung), eine Dysarthrie oder eine Sprechapraxie - Sprechstörungen - in ihrer Ausdrucks- und Verständigungsfähigkeit behindert sind, und auch solche Patienten, die Schwierigkeiten mit dem Lesen - Alexie - oder dem Schreiben - Agraphie - haben.
Ein großes Team von Physiotherapeuten therapiert und betreut die Patienten nach individuellen Therapieprogrammen.
In der Kunsttherapie finden Patientinnen und Patienten einen Ausgleich zum Klinikalltag und zu den Belastungen ihrer Erkrankungen. Hier können sie in kleinen Gruppen und ruhiger Atmosphäre schrittweise den Umgang mit verschiedenen kreativen Methoden erfahren.
Schluckstörungen werden in der BDH-Klinik Elzach durch die Abteilung Sprachtherapie, in der Frührehabilitation durch die Abteilungen Sprach- und Ergotherapie gemeinsam behandelt.
Die Klinische Neuropsychologie beschäftigt sich hauptsächlich mit den Folgen, die erworbene Schädigungen des Gehirns auf die kognitiven Funktionen und die psychische Befindlichkeit des Menschen haben. Neuropsychologische Störungen stellen für die Eingliederung der Betroffenen in den Alltag oftmals ein großes Hindernis dar. Konzentrationsschwierigkeiten, Wahrnehmungsprobleme, Gedächtnisschwächen, Sprachprobleme und eingeschränkte Handlungsplanung spielen dabei ebenso eine Rolle wie emotionale oder verhaltensbeeinflussende Störungen.
Ziel aller Anwendungen ist es, Verspannungen und Verkrampfungen zu lösen und damit die Beweglichkeit zu fördern, die Durchblutung zu verbessern, Schmerzen zu lindern, Funktionen von Organen und Organsystemen zu verbessern und damit zum allgemeinen Wohlbefinden beizutragen.
BDH-Klinik Elzach gGmbH
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