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Therapie

Pflege

Individuelle Begleitung und Unterstützung

Pflege sehen wir als einen gemeinsamen Prozess, bei dem wir unsere Patientinnen und Patienten begleiten und ihnen helfen, ihre individuellen Ziele zu erreichen.

Uns ist bewusst, dass Krankheit nicht einfach ein Zustand, sondern ein dynamischer Prozess ist, der durch sich ändernde Bedürfnisse gekennzeichnet ist. Der Patient fühlt sich häufig unsicher, ratlos und ängstlich und nimmt seine Verletzlichkeit und Abhängigkeit von anderen wahr. In dieser Situation bedarf er der liebevollen Zuwendung, die aber auch immer geprägt sein sollte von dem Bemühen, ihm seine Eigenverantwortung (zurück) zu geben. Grundlage unseres pflegerischen Handelns ist deshalb ein Bild vom Menschen, das dessen Würde und potenzielle Selbstständigkeit zur Grundlage einer partnerschaftlichen Beziehung macht.

Wenn der Patient seine Situation erfasst hat, bedarf es der Hinwendung zu seinen Fähigkeiten und Ressourcen, die ihm zur Lösung eines Problems zur Verfügung stehen. Für uns heißt Pflege auch, dem Betroffenen und seinen Angehörigen dabei Hilfe zu leisten. Aus einem solchen integrierten Bezugs- und Pflegetherapiekonzept ergeben sich für den einzelnen Mitarbeitenden hohe Anforderungen an Fachkenntnisse, Sozialerfahrung und -verhalten. Gefordert ist eine intensive, aktivierende, fördernde und individuelle Pflege.

Sprechblase

„Wir selbst müssen die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen.“

Mahatma Gandhi

Pflege ist Therapie

Unsere Patientinnen und Patienten haben vielfach Schwierigkeiten mit früher selbstverständlich scheinenden Tätigkeiten, wie z.B. sich zu verständigen, in ihrer Umgebung zurechtzufinden, zu essen und zu trinken, sich sauber zu halten und zu kleiden oder dem Toilettengang. Hier bietet die Pflege gezielte Hilfen und Strategien an. Ziel ist, dass die Patienten ihre fehlende Selbstständigkeit möglichst weitgehend wiedererlangen. Aktivierende Pflege führt die Patienten zu den Aktivitäten des täglichen Lebens mit Hilfe von Wasch-, Anzieh-, Ess- und Kontinenztraining hin. 

Voraussetzung dafür ist eine Pflegephilosophie, die den Patienten als Persönlichkeit sieht und ihn in Pflege und Therapie in ein klares Bezugssystem einbettet. Erst die Kontinuität der Beziehung zwischen Pflegenden und Patienten überwindet die Isolation des Patienten und schafft die Grundlage, den Patienten als Ganzes und damit seine individuellen spezifischen Fähigkeiten und Ressourcen zu erkennen. 

Organisatorische Voraussetzung hierfür ist ein klar strukturierter Tagesplan, dessen Erstellung berufsübergreifende Kommunikation und Dokumentation erfordert. Das Ziel ist, die Beziehung zu einem interdisziplinären Bezugs-Team für den Patienten transparent und nachvollziehbar zu machen. Unsere Organisationsstruktur stellt deshalb weniger ein Arbeitsmodell als vielmehr ein Beziehungsmodell dar.

Aktivierende Pflegetherapie

Ein patientenbezogenes Modell der Pflege und Therapie ist ohne die Einbeziehung der Biographie des Patienten und seines Umfeldes (Angehörige, Freunde) nicht möglich. Viele unserer Patienten sind in ihren Bewusstsseinsfunktionen, ihrer Wahrnehmung und Orientierung schwer beeinträchtigt. Hier gilt es, das "Bewusst-Sein" wiederzuerlangen, den Körper zu erfahren und sich in der neuen Situation zurechtzufinden. Therapeutische Erfahrungs- und Wahrnehmungskonzepte wie die Basale Stimulation sind für uns geeignete Medien, um die persönliche Entwicklungs- und Wahrnehmungsfähigkeit des einzelnen Menschen zu fördern. Auch qualifizierte Heilpädagogen tragen hierzu bei.

Diese FöLINKrderung geht über eine mechanische Stimulation einzelner Sinneskanäle weit hinaus. Ziel ist die Integration aller Sinne. Die Abteilung Pflege führt im Rahmen der innerbetrieblichen Fortbildung sowohl stations- als auch klinikinterne Fort- und Weiterbildungen zur Qualitätssicherung in der Pflege durch und bietet seit 2002 ein eigenes Fortbildungsprogramm an

Ansprechpersonen

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